|
|
Code: HEB-HF-2 |
4S (4 Semesterwochenstunden) |
9 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Prüfungsart:
Mündliche Prüfung mit Seminarbeitrag
[letzte Änderung 16.08.2023]
|
HEB-HF-2 Hebammenwissenschaft - Handlungsfelder und Professionsentwicklung, Bachelor, ASPO 01.10.2022
, 1. Semester, Pflichtfach
|
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 9 Creditpoints 270 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 225 Stunden zur Verfügung.
|
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
|
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
HEB-HF-7 Familie als Handlungsfeld
[letzte Änderung 18.08.2023]
|
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius |
Dozent/innen: Prof. Dr. Barbara Cattarius Prof. Dr. Christine Dörge
[letzte Änderung 12.01.2024]
|
Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, Q7, Q8, Q10, Q11 Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden: - ihr Wissen und ihre Fertigkeiten an Studierende weitervermitteln. - ihr hebammenkundliches Handeln begründen und sich kritisch-reflexiv im Kontext ihrer beruflichen Erfahrungen mit der Realisierung auseinandersetzen. - bedürfnis- und zielgruppenorientierte Beratungsangebote effektiv planen, koordinieren und evaluieren, um die Gesundheit von Frauen im gesamten Betreuungsbogen der Hebammenarbeit zu fördern bzw. wiederherzustellen. - die Konzepte Prävention und Gesundheitsförderung differenziert darstellen und das Konzept der Salutogenese erklären und Ressourcenorientierung anwenden. - aktuelle Standards und Leitlinien anhand ihres Evidenzgrades einordnen und daraus personenzentrierte Betreuungskonzepte ableiten. - ihre Lösungskompetenz entwickeln, indem sie auftretende Herausforderung bei der Planung, Koordination und Evaluation von bedürfnis- und zielgruppenorientierte Beratungsangeboten lösen, um die Gesundheit von Frauen im gesamten Betreuungsbogen der Hebammenarbeit zu fördern bzw. wiederherzustellen. - Reflexionskompetenz entwickeln, indem sie ihr eigenes professionelles Handeln in der Hebammenarbeit im Kontext der eigenen beruflichen Erfahrungen und der Evidenz aus systematischer Forschung kritisch reflektieren, begründen und weiterentwickeln. [OE+0+6+6+0+0+1=13]
[letzte Änderung 16.08.2023]
|
Inhalt:
- Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung - Vertiefung der Gesundheitslehre/Salutogenese und Ressourcenorientierung - Rolle der Hebamme in Prävention und Gesundheitsförderung, Bezug zum Präventionsschutzgesetz - Bedeutung von Wochenbett, Stillzeit, Ernährungsberatung in der Prävention - Vertiefung von Beratungskompetenzen, Beratungsprozess, motivierende Gesprächsführung - Planung und Gestaltung von professionellen Beratungssituationen - Wissensvermittlung an Studierende, Übermittlung von expliziten und impliziten Fähigkeiten
[letzte Änderung 16.08.2023]
|
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Präsentation, Fallstudien, Rollenspiel, Diskussionsforum/Debatte, Reflexive Schreibaufgabe
[letzte Änderung 16.08.2023]
|
Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb: In diesem Modul stehen die Gesundheitsprävention, die Gesundheitsförderung und die Betreuung und Beratung der Frau, ihres Kindes und des Familiensystems bis zum ersten Lebensjahr des Kindes im Fokus. Der salutogenetische Ansatzes der Hebammentätigkeit in klinischen und außerklinischen Bereichen wird anhand ausgewählter evidenzbasierter Beispiele entlang des Betreuungsbogens dargestellt und vertieft. Fußend auf den vorhandenen und erprobten fachlichen und methodischen Kompetenzen der Studierenden werden konzeptionelle Grundlagen zu einer professionellen Begleitung skizziert, in deren Zentrum der Hebamme eine beratende, begleitende und edukative Rolle bei verschiedenen Themen zukommt. Im Rahmen der Prozesssteuerung wird der Blick geweitet und die Rolle der Hebamme aufgezeigt und reflektiert. Das Modul besteht aus den Veranstaltungen „Heb-HF-2.1-Seminar: Gesundheitsförderung und Prävention in der Hebammenarbeit“, und „Heb-HF-2.2- Seminar: Prozesssteuerung“ Essential Competencies for Midwifery Practice / ICM 1. a), d), g), h), j), k) 2. d), e), f) 4. a), b), c), d) Bezug/ Zugeordnete Kompetenzen aus HebStPrV/ Anlage 1 I 3a), b), c), d), f), h), i) II 1. III 1. IV 1., 2., 3., 4. VI 1., 3., 4., 5.
[letzte Änderung 16.08.2023]
|
Literatur:
Fialka, V. (2013). Wie Sie mit Konflikten souverän umgehen: Konfliktmanagement. Herder. Franke, Alexa (2012). Modelle von Gesundheit und Krankheit, Bern: Hogrefe Verlag. Hurrelmann, Klaus/Klotz, Theodor/Haisch, Jochen (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Hans Huber Verlag. Nationales Zentrum Frühe Hilfen. (2014). Ressourcenorientiert mit Familien arbeiten. Von Schlippe, A., & Schweitzer, J. (2016). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I: das Grundlagenwissen (Vol. 1). Vandenhoeck & Ruprecht. Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.
[letzte Änderung 16.08.2023]
|