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Extrafunktionale Qualifikation

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Extrafunktionale Qualifikation
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BAME-22
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4S (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 6
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Veranstaltungsbegleitende Studienleistung
Prüfungsart:
Gutachten

[letzte Änderung 22.06.2015]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME-22 Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 6. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Professor/innen des Studiengangs
Dozent/innen:
Alle Professoren und LfbA


[letzte Änderung 24.05.2016]
Lernziele:
22.1 Interdisziplinäre Schreibwerkstatt:
Das Seminar soll die Studierenden bei der Bearbeitung und im Verlauf der Bachelor-Arbeit unterstützen. Sie stellen ihre Themenstellung im Plenum vor und diskutieren fachliche und methodische Probleme. Die Methoden der kreativen Schreibwerkstatt unterstützen die Studierenden im Schreibprozess.
 
22.2 Pflegegutachten und Gutachtenerstellung:
Die Studierenden erwerben Fähigkeiten und Fertigkeiten zur qualifizierten Gutachtenerstellung. Sie erwerben Kenntnisse zu gesetzlichen Grundlagen, Klassifikationssystemen, Aufgaben und Pflichten eines Sachverständigen. Sie kennen wissenschaftliche Assessment Instrumente zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit und können diese anwenden und reflektieren.
 
22.3 Schreib- und SPSS-Werkstatt
Inhalte des Seminars 22.2 mit der Vertiefung des Statistikprogramms SPSS.
 
22.4 Erstellen und beurteilen von systematischen Übersichtsarbeiten
Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über das Erstellen von Übersichtsarbeiten sowie deren kritische Beurteilung. Sie erhalten einen Einblick in das Formulieren von Reviewfragen, das Identifizieren und die Auswahl relevanter Literatur, die Qualitätsbewertung der Literatur, das Zusammenfassen der Evidenz und die Interpretation der Ergebnisse.


[letzte Änderung 01.07.2015]
Inhalt:
Interdisziplinäre Schreibwerkstatt:
Die Seminarinhalte und deren Schwerpunktsetzung ergeben sich aus der Fragestellung im Seminar, der Aufarbeitung des vorhandenen Wissens, den verwendeten Methoden sowie den Instrumenten und Verfahren. Weiterhin vermittelt das Seminar Methoden kreativen Schreibens.
 
Pflegegutachten und Gutachtenerstellung:
• Allgemeine Begutachtungslehre
• Definition, Aufgaben, Rolle und Pflichten des Gutachters
• Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach den Richtlinien des MDK
• Klassifikationssysteme (ICIDH/ICF)
• Assessment Instrumente in der Begutachtung (z.B. Geriatrisches   Assessment)
• Dokumentenanalyse
• Durchführung einer Begutachtung
• Gutachtenerstellung
• Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden
 
Schreib- und SPSS-Werkstatt
 
Erstellen und beurteilen von systematischen Übersichtsarbeiten
Reviewfragen formulieren
•        Variation von Population, Interventionen und Endpunkten
•        Variation im Studiendesign
•        Modifikation der Fragestellung während der Reviewerstellung
Relevante Literatur identifizieren und Daten extrahieren
•        Durchführung einer systematischen Literaturrecherche
•        Auswahl relevanter Studien
•        Daten extrahieren
•        Publikationsbias und weitere systematische Verzerrungen
Literatur bewerten
•        Qualitätsbewertungen in einem Review
Evidenz zusammenfassen
•        Narrative Synthese
•        Quantitative Synthese
Ergebnisse interpretieren
•        Biasformen erkennen
•        Aussagekraft von Reviewergebnissen bestimmen
•        Evidenzprofile und Praxisempfehlungen

[letzte Änderung 02.07.2015]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien

[letzte Änderung 01.07.2015]
Literatur:
 
Interdiziplinäre Schreibwerkstatt:
•        Pyerin, B. (2007) Kreatives wissenschaftliches Schreiben. 3. Auflage. Juventa, Weinhaim & München.
•        Offizielle Wegleitung des Departments zum wissenschaftlichen Schreiben (Homepage) und weitere Texte im Seminar
 
Pflegegutachten und Gutachtenerstellung:
• Arbeitsgruppe Geriatrisches Assessment (Hg.) (1997): Geriatrisches Basisassessment. Handlungsanleitung für die Praxis, 2. Auflage, München.
• Bartholomeyczik, S. & Halek, M. (Hg.) (2004): Assessmentinstrumente in der Pflege. Möglichkeiten und Grenzen, Wittener Schriften, Hannover: Schlütersche.
• Diegmann-Hornig , K., Jungschart-Geer, H., Beine, M. & Neufeld, • G.(2009): Pflegebegutachtung. Lehrbuch für Sachverständige und Gutachter in der Pflege, Bern u.a.: Huber
• Gutzmann, H. & Zank, S. (2005): Demenzielle Erkrankungen. Medizinische und psychosoziale Intervention, Stuttgart: Kohlhammer
• Halek, M. (2003): Wie misst man Pflegebedürftigkeit? Eine Analyse der deutschsprachigen Assessmentverfahren zur Erhebung der Pflegebedürftigkeit, Hannover: Schlütersche.
• Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen zur Begutachtung von Pflegebedürftigkeit nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuches (Begutachtungs-Richtlinien-BRi) in der aktuellsten Fassung (www. mds-ev.org.)
 
 
Schreib- und SPSS-Werkstatt
 
 
Erstellen und beurteilen von systematischen Übersichtsarbeiten
1.        Centre for Reviews and Dissemination (2009): Systematic Reviews. CRD`s guidance for undertaking reviews in health care. University of York: CRD
2.        Grant MJ, Booth A (2009): A typology of reviews: an analysis of 14 review types and associated methodologies. In: Health Information & Libraries Journal 26(2), S. 91-108.
3.        Greenhalgh T (2003): Einführung in die Evidence-based Medicine. Kritische Beurteilung klinischer Studien als Basis einer rationalen Medizin. 2. vollst. überarb. Aufl. Bern: Huber
4.        Guyatt GH, Oxman AD, Kunz R, Vist GE, Falck-Ytter Y, Schünemann HJ, et al. (2008): What is ’quality of evidence’ and why is it important to clinicians? BMJ 336:995-8
5.        Higgins JPT, Green S (Hg.) (2012): Cochrane handbook for systematic reviews of interventions. Version 5.1.0. (updated March 2011). The Cochrane Collaboration. http://handbook.cochrane.org/
6.        Kunz R, Khan KS, Kleijnen J, Antes G (2009): Systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen. Einführung in Instrumente der evidenzbasierten Medizin für Ärzte, klinische Forscher und Experten im Gesundheitswesen. 2. vollst. überarb. Aufl. Bern: Huber
7.        Moher D, Liberati A, Tetzlaff J, Altman DG (2009): Preferred reporting items for systematic reviews and meta-analyses: the PRISMA statement. In: PLoS medicine 6(7), S. e1000097. DOI: 10.1371/journal.pmed.1000097
8.        Schünemann, Holger J. (2009): GRADE: Von der Evidenz zur Empfehlung. In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 103(6), S. 391-400. DOI: 10.1016/j.zefq.2009.05.023
9.        Schünemann, Holger J.; Langer, Gero; Meerpohl, Joerg J.; Ollenschläger, Günter; Perleth, Matthias (2012): Das GRADE-System: Ein Prolog zur Artikelserie in der ZEFQ. In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 106(5), S. 354–356. DOI: 10.1016/j.zefq.2012.05.016
10.        Schünemann H (2009): Integrative Beurteilung der Evidenz im Gesundheitswesen: das GRADE System. In: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 103(5), S. 261–268. DOI: 10.1016/j.zefq.2009.05.007
 
 
 
Weitere Literatur im Seminar


[letzte Änderung 02.07.2015]
[Sat Apr 27 14:54:11 CEST 2024, CKEY=meq, BKEY=me2, CID=BAME-22, LANGUAGE=de, DATE=27.04.2024]