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| Modulbezeichnung (engl.): 
Cultural Policy, Cultural Sociology, Intercultural Competence | 
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| Code:  MKM-140 | 
| 4V (4 Semesterwochenstunden) | 
| 6 | 
| Studiensemester: 1 | 
| Pflichtfach: ja | 
| Arbeitssprache: Deutsch
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| Prüfungsart: Klausur (60Minuten, Wdh. jahresweise)
 und schriftliche Ausarbeitung; Wertung 1:1
 
 [letzte Änderung 17.05.2016]
 
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| MKM-140 Kulturmanagement, Master, ASPO 01.04.2014
, 1. Semester, Pflichtfach
 MKM-140 Kulturmanagement, Master, ASPO 01.10.2015
, 1. Semester, Pflichtfach
 
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| Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung. | 
| Empfohlene Voraussetzungen (Module): Keine.
 
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| Sonstige Vorkenntnisse: Wünschenswert wären für Kulturmanagement relevante Vorkenntnisse z. B. aus der beruflichen Praxis oder Studiengängen mit kulturellen oder betriebswirtschaftlichen Bezügen
 
 [letzte Änderung 13.05.2016]
 
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| Als Vorkenntnis empfohlen für Module: 
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| Modulverantwortung: Prof. Dr. Simone Odierna
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| Dozent/innen: Dozierende des Studiengangs
 
 
 [letzte Änderung 08.07.2014]
 
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| Lernziele: Die Studierenden entwickeln, erweitern und vertiefen ihr Fach- und Methodenwissen zu den folgenden Punkten in Bezug auf folgende Themen:
 
 Ethische Fragen und Oberbegriffe:
 Integration von ethischen Fragen zu Kulturpolitik z.B.
 
 •        Interkulturalität, Interreligiösität, Intergenerationaliät, Inklusion von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Menschen mit Disabilities, Gender- und Queer-Debatte im Kulturbereich
 
 A Kulturpolitik
 •        Grundlagen der Kulturpolitik mit besonderer Berücksichtigung von Zielgruppen (traditionelle Bevölkerungsgruppen und aktueller Szenen und Milieus, kulturellen Institutionen, Organisationen und Netzwerken),
 •        das System kulturpolitischer Steuerung in der Bundesrepublik, den Ländern und Kommunen
 •        Kulturpolitische Gestaltung(-sfähigkeit) auf der lokalen, regionalen und interregionalen Ebene
 •        Ökonomische und soziale Dimensionen des Kulturmanagements
 •        die Arbeit von kulturpolitischen Akteuren - auch im Netz
 
 B Kultursoziologie
 
 •        Analyse des Verhältnisses von Kultur und Gesellschaft
 •        Grundlagen der Kultursoziologie mit besonderer Berücksichtigung von kulturellen Akteuren, Institutionen, Organisationen und Netzwerken
 •        Kultursoziologische Analysen aktueller Szenen und Milieus (Szenen, Eventkultur,..)
 •        Formen der Kulturproduktion und des Kulturkonsums
 •        Vergesellschaftung, Vermittlung, Rezeption und Aneignung von Kultur
 
 
 Die Studierenden
 •        gewinnen Einblicke in den kulturpolitischen Sektor und verstehen dessen Besonderheiten
 •        können spezifische Fragestellungen der Kulturpolitik und -soziologie  analysieren und präsentieren
 •        entwickeln ein sektorenübergreifendes Verständnis für zielgruppenorientierte Kulturpolitik unter Berücksichtigung der zielgruppenspezifischen Zugänge zu „Kultur“
 
 Internationale und interkulturelle Bezüge
 •        Beschäftigung mit internationalen Institutionen und Organisationen im kulturpolitischen Bereich unter bes. Berücksichtigung des Raumes SaarLoLux
 •        Nutzung von Beispielen aus internationalen Institutionen, Organisationen und Netzwerken im kulturpolitischen Bereich
 •        Hinführung zur Realität der beruflichen Praxis von Kulturpolitik und -soziologie
 
 Berufspraktische Bezüge:
 •        Kulturpolitische und  -soziologische Konzepte und Methoden mit hoher Relevanz für alle kulturellen Sektoren
 •        Erwerb von Selbst- und Sozialkompetenz sowie interkultureller Kompetenz : die Studierenden erweitern und vertiefen ihre Fähigkeiten in interkultureller Kommunikation
 •        Projekte, Gastvorträge, Exkursionen (zusammen mit Studierenden verschiedener Semester und Studiengänge)
 •        Die Studierenden erweitern und vertiefen ihre methodischen Fähigkeiten bei der Anwendung moderner Präsentationstechniken, der Projekt- und Teamarbeit sowie des wissenschaftlichen Arbeitens.
 
 Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können die Studierenden
 
 •        Fragestellungen und Besonderheiten der Kulturpolitik und -soziologe verstehen, analysieren und in Planungs- und Steuerungsmodellen abbilden
 •        Planungs- und Steuerungsmethoden der Kulturpolitik verstehen
 •        Kulturpolitische Strategien beschreiben, entwickeln, planen und gestalten
 •        Kultursoziologische Analysen und Vergleiche durchführen
 •        Effizienter – auch interkulturell - kommunizieren sowie mit verschiedenen Zielgruppen, externen Akteuren und Gruppen kooperieren
 
 
 
 
 
 [letzte Änderung 07.12.2015]
 
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| Inhalt: Ethische Fragen und Oberbegriffe:
 Integration von ethischen Fragen zu Kulturpolitik und Kultursoziologie z.B.
 
 •        Interkulturalität, Interreligiösität, Intergenerationaliät, Inklusion von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Menschen mit Disabilities, Gender- und Queer-Debatte im Kulturbereich
 
 
 A Kulturpolitik
 
 •        Grundlagen der Kulturpolitik: Begriffe, Ebenen, Arbeitsfelder und  Akteure von Kulturpolitik, Bedeutung, Einordnung in die Gesellschaftspolitik, Abgrenzung zur Bildungspolitik, Stand der Forschung und Lehre
 •        Geschichte, Entwicklung, Theorien und Beispiele für Kulturpolitik in der Bundesrepublik (Bund, Länder und Gemeinden), und in Europa
 •        Deutsch-Französische Kulturpolitik,  insb. im Bereich SaarLoLux
 •        Kulturpolitik in der digitalen Gesellschaft: Netz – Macht - Kultur
 •        Kulturpolitik und Kulturmanagement: Spannungsverhältnisse und Chancen
 
 B Kultursoziologie
 
 •        Grundlagen der Kultursoziologie: Begriffe, Bedeutung, Einordnung in die Soziologie, Stand der Forschung und Lehre
 •        Verhältnis von Kultur und Gesellschaft: Enkulturation
 •        Akkulturation
 •        Akteure in der Kultursoziologie: Produzenten, Mittler, Rezipienten, Medien
 
 •        Interkulturelle Kompetenz: Begriffe, Bedeutung, Einordnung in die (interkulturelle) Kulturpolitik, Abgrenzung zur Bildungspolitik, Stand der Forschung und Lehre
 
 [letzte Änderung 07.12.2015]
 
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| Weitere Lehrmethoden und Medien: •        Seminaristische Vorlesung
 •        „SOL – Selbstorganisiertes Lernen“
 •        Fallstudien (ggf. Exkursionen)
 •        Rollenspiele
 •        Gruppen- und Projektarbeit (eigenständige Konzeptentwicklung sowie Präsentation und ggf. Umsetzung)
 •        Diskussion mit Studierenden und auch Externen
 •        Präsentationen und Erstellung von Dokumentationen/schriftlichen Ausarbeitungen
 •        Anhand von ausgewähltem Datenmaterial und Fallstudien werden die Studierenden zu einer selbstständigen Entwicklung von Konzepten sowie deren Umsetzung und Reflexion angeleitet.
 
 
 
 [letzte Änderung 07.12.2015]
 
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| Literatur: •        •        Berger, Peter A., Hitzler , Ronald (Hrsg.) (2010):  Individualisierungen. Ein Vierteljahrhundert „jenseits von Stand und Klasse“? Wiesbaden.
 •        Betz, Gregor , u.a. (2011): Urbane Events. Wiesbaden.
 •        Council of Europe/ERICarts (Hrsg.): Compendium of Cultural Policies and Trends in Europe (Kulturpolitik und Kulturfinanzierung in der Bundesrepublik Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern): www.culturalpolicies.net > country profiles
 •        Deutscher Bundestag (Hrsg.): „Kultur in Deutschland“. Schlußbericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages; mit allen Gutachten auf DVD, Regensburg (Conbrio) 2008 (€ 35,-) > auch als download: www.bundestag.de
 •        Elias, Norbert (1976). Über den Prozess der Zivilisation. Frankfurt.
 •        Fuchs, Max: Kulturpolitik, Wiesbaden (VS-Verlag) 2007 siehe auch Texte von M. Fuchs als download: www.akademieremscheid.de
 •        Fuchs, Max: Kulturpolitik als gesellschaftliche Aufgabe. Eine Einführung in Theorie, Geschichte, Praxis, Opladen/Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 1998 (Handapparat)
 •        Haferkamp, Hans (Hrsg.) (1990). Sozialstruktur und Kultur. Frankfurt.
 •        Hitzler, Ronald u.a. (2011): Eventisierung.  Drei Fallstudien zum marketingstrategischen Massenspaß. Wiesbaden.
 •        Ronald Hitzler, u.a. (2010): Leben in Szenen. Formen juveniler Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden.
 •        Honer, Anne, u.a. (Hrsg) (2010): Fragile Sozialität. Inszenierungen, Sinnwelten, Existenzbastler. Zum Werk von Ronald Hitzler. Wiesbaden.
 •        Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft (Hrsg.): Jahrbücher für Kulturpolitik, Bonn-Essen (Klartext Verlag)
 •        Klein, Armin: Kulturpolitik. Eine Einführung, 3. akt. Auflage, Wiesbaden (VS-Verlag) 2009
 •        Lissek-Schütz, Ellen: Kulturpolitik seit der Wiedervereinigung – Bilanz und Perspektiven, in: Handbuch „Kultur-Management-Politik“, Kap. B 1.2, Stuttgart/Berlin (Raabe/Klett Verlag) 2007
 •        Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.) (lfd): Kulturpolitische Mitteilungen,  Bonn.
 •        Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.) (lfd.): Jahrbuch für Kulturpolitik. (Jahrgänge ab 2006 ff)  Essen.
 •        Moebius, Stephan, u.a.  (Hsg.) (2013): Kultur-Soziologie. Klassische Texte der neueren deutschen Kultursoziologie, Wiesbaden.
 •        Moebius, Stephan (2012): Kultur. Von den Cultural Studies bis zu den Visual Studies: Eine Einführung, Bielefeld.
 •        Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.): Einigungsvertrag: Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands, Bonn 6. Sept. 1990
 •        Scheytt, Oliver: Kulturstaat Deutschland. Plädoyer für eine aktivierende Kulturpolitik, Bielefeld (transcript) 2008
 •        Scheytt, Oliver: Kulturpolitische Leitbegriffe, in: Handbuch „Kultur-Management-Politik“, Kap. B 1.7, Stuttgart/Berlin (Raabe/Klett Verlag) 2010
 •        Schwencke, Olaf u. a.: Kulturpolitik von A bis Z. Ein Handbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, Berlin (B&S Verlag) 2008
 •        Simmel, Georg (1992). Soziologie. Frankfurt
 •        Weidemann, Arne, u.a. (Hrsg.) (2010): (Wie lernt man interkulturelle Kompetenz? Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulausbildung.  Ein Handbuch. Bielefeld.
 
 
 [letzte Änderung 07.12.2015]
 
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