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Werkstoffwissenschaften

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Werkstoffwissenschaften
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Biomedizinische Technik, Bachelor, ASPO 01.10.2011
Code: BMT204
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P213-0045
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
3V (3 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
3
Studiensemester: 2
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur

[letzte Änderung 23.01.2010]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BMT204 (P213-0045) Biomedizinische Technik, Bachelor, ASPO 01.10.2011 , 2. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 45 Veranstaltungsstunden (= 33.75 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 3 Creditpoints 90 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 56.25 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Walter Calles
Dozent/innen:
Dipl.-Ing. Irmgard Köhler-Uhl


[letzte Änderung 07.11.2013]
Lernziele:
Die Studierenden kennen, ausgehend vom Verständnis der Zusammenhänge zwischen Struktur und Verhalten, die werkstoffwissenschaftlichen Grundlagen zur Beeinflussung und Ermittlung von Werkstoffeigenschaften. Darauf aufbauend sind sie in der Lage, geeignete Werkstoffe und -zustände für verschiedene medizintechnische Anwendungen und Verfahren auszuwählen.

[letzte Änderung 23.01.2010]
Inhalt:
1. Grundbegriffe
 1.1 Festigkeit
 1.2 Verformung
 1.3 Bruch
 1.4 Zugversuch
 
2. Überblick Metallkunde
 2.1 Kristallaufbau und Gefüge
 2.2 Gitterbaufehler und ihre Bedeutung für Verformbarkeit und Festigkeit
 
3. Grundlagen der Werkstofftechnologie
 3.1 Diffusion
 3.2 Kristallisation
 3.3 Legierungs- und Ausscheidungsbildung
 3.4 Gefügeveränderung und -beeinflussung durch diffusionsgesteuerte Vorgänge
 
4. Eisenwerkstoffe
 4.1 Zustandsschaubild Eisen-Kohlenstoff (schematische und reale Gefügeausbildung)
 4.2 Stahl (Sorten, Bezeichnungen)
 
5. Glühverfahren, Härten und Vergüten von Stahl
 
6. Übersicht über Nichteisenwerkstoffe
 6.1 Aluminiumwerkstoffe
 6.2 Titanwerkstoffe
 6.3 Nickelwerkstoffe
 
7. Kunststoffe
 7.1 charakteristische Merkmale
 7.2 faserverstärkte Werkstoffe
 
8. Keramische Werkstoffe
 8.1 Struktur
 8.2 Herstellung
 8.3 Einteilung und Eigenschaften
 
9. Werkstoffprüfung
 9.1 Härte
 9.2 Kerbschlag- und Risszähigkeit
 9.3 Schwingfestigkeit
  
10. Bioverträglichkeit
 10.1 Grundlagen
 10.2 Einflussmöglichkeiten

[letzte Änderung 23.01.2010]
Literatur:
Bargel/Schulze, Werkstoffe, Springer-Verlag
Bergmann, Werkstofftechnik, Teil 1, Grundlagen, Hanser
Heine, Werkstoffprüfung, Fachbuchverlag Leipzig
Ha, Wintermantel, Medizintechnik mit biokompatiblen Werkstoffen und Verfahren, Springer

[letzte Änderung 23.01.2010]
[Mon Dec 23 07:25:50 CET 2024, CKEY=bwb, BKEY=bmt, CID=BMT204, LANGUAGE=de, DATE=23.12.2024]